Fräsverfahren2025-07-19T01:18:12+02:00

Fräsverfahren

Fräsverfahren zur Verlegung von Kabelrohren

Das Fräsen wird auch als Trenching-Verfahren bezeichnet und ist ebenfalls eine Technik zur offenen Verlegung von Leerrohren oder erdverlegten Leitungen. Hierbei werden mithilfe einer Frästechnik ein schmaler Graben oder Schlitze in den Boden, den Asphalt oder unter Gehwegplatten eingebracht, so dass sehr wenig Platz benötigt wird und die Leer- und Kabeltrassen schnell und Ressourcen effektiv fertiggestellt werden können.

Fräsverfahren zur Verlegung von Kabelrohren

Das Fräsen wird auch als Trenching-Verfahren bezeichnet und ist ebenfalls eine Technik zur offenen Verlegung von Leerrohren oder erdverlegten Leitungen. Hierbei werden mithilfe einer Frästechnik ein schmaler Graben oder Schlitze in den Boden, den Asphalt oder unter Gehwegplatten eingebracht, so dass sehr wenig Platz benötigt wird und die Leer- und Kabeltrassen schnell und Ressourcen effektiv fertiggestellt werden können.

Die Besonderheiten des Fräsverfahrens2024-03-07T14:43:08+01:00

Ein großer Vorteil des Trenching-Verfahrens sind die geringen Kosten für Baustellen- und Straßensperrungen, da Sie nur einen Abstellplatz für die Zugmaschine benötigen. Es ist zudem ein Verfahren, das weniger in das Straßenprofil eingreift als der konventionelle Tiefbau.

Das Fräsen ist daher eine innovative Technologie, die häufig für einen schnellen und kostengünstigen Breitbandausbau eingesetzt wird. Dieses Verfahren ist in der Novelle des Telekommunikationsgesetzes verankert.

Wie funktioniert das Fräsverfahren?2024-03-07T14:43:34+01:00

Beim Fräsverfahren hebt eine mit Messern bestückte Kette (motorgetriebenen Fräse) den Rohrgraben aus, in dem dann das Rohr oder Kabel verlegt wird. Das alles geschieht im selben Arbeitsschritt, d. h. Öffnen, Verlegen und das Verfüllen mit Aushubmaterial passiert parallel. Dieses Verfahren eignet sich für Rohrdurchmesser von 50 bis 200 Millimeter, für spezielle Anwendungen auch bis 355 Millimeter. Die Verlegegeschwindigkeit pro Stunde liegt zwischen 100 und 300 Metern. Das Fräsverfahren ist im Gegensatz zum Pflugverfahren auch für schwierige Böden geeignet.

Es handelt sich um ein automatisiertes Fräsverfahren, bei dem das Gerät aus einer selbstfahrenden Fräs- und Verlegeeinheit besteht, die an einer Zugmaschine befestigt wird. Dahinter fährt ein nachgeschaltetes Fahrzeug mit einer Wiederverfüll- und Verdichtungseinheit. Das vom Fräsrad zerkleinerte Material wird seitlich ausgeworfen.

Die Verfüllung des Erdaushubs erfolgt mit Axialschnecken und wird mit einem Stampfer und dem Eigengewicht der Verfüll- und Verdichtungseinheit verdichtet.

Für welche Einsatzbereiche ist das Fräsverfahren geeignet?2024-03-07T14:46:16+01:00

Das Fräsverfahren eignet sich am besten für die Verlegung von Kabeln in den Oberflächen und Bodenklassen 2 bis 5 und für die Verlegung von Kabelschutzrohren in felsigen Böden, da kein Meißeleinsatz erforderlich ist.

Mit dem Fräsverfahren können verschiedene Kabel, z. B. flexible Kabel wie Telefonkabel und Stromkabel verlegt werden, aber auch PE-HD-Rohre wie Trinkwasser-, Abwasser- und Gasrohre und ebenso Kabelschutzrohre.

Das Fräsverfahren wird für die Verlegung von Rohren in befestigten und unbefestigten Bereichen eingesetzt. Bei endlosverschweißten Rohren ist die Verlegelänge unbegrenzt.

Das Fräsen ist eine sehr beliebte Umwelt- und Ressourcen schonende Verlegetechnik, weil Gehwege und Asphaltflächen nicht großflächig aufgerissen werden müssen, sondern ein schmaler Schnitt in der Oberfläche ausreicht.

Vorteile des Fräsverfahrens2024-03-07T15:18:26+01:00

Das Fräsverfahren bietet Ihnen eine Reihe von Vorteilen: Es handelt sich um eine sehr wirtschaftliche Verlegemethode, die selbst im Felsen mit einer sehr hohen Tagesleistung punktet. Dazu kommen geringe Personalkosten und kurze Rüst- und Bauzeiten. Der große Vorteil ist, wie bereits oben erwähnt, dass das Fräsen und Verlegen der Rohre in einem Arbeitsgang erfolgt. Der Einbau des Aushubmaterials ist Ressourcen schonend. Die geringe Arbeitsbreite sorgt für minimale Verkehrsbehinderungen.

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